Irrelevant ob dein Hund einen Routineeingriff bekommen hat, einen Unfall hatte oder ein akuter Eingriff vorgenommen werden musste - es steht eine Narkose und somit eine Operation an.
Die Themen Operation und Narkose waren für mich irgendwie nie relevant gewesen. Meine Hündin war immer total fit und vital. Doch es kommt schnell anders als man denkt. Bei ihr gab es Ende 2020 einen Eingriff. Eine akute Kastration, da ihre Gebärmutter entzündet war. Nun stellte sich mir die Frage: Wie unterstütze ich meinen Hund nach einer Operation?
Isis nach ihrer OP
Jede Narkose birgt ein Risiko. Daher sichern sich die Tierärzte ab. Klären dich als Hundehalter auf und du musst dies unterschreiben. Eine Narkose dient dazu, dass das Schmerzzentrum deines Hundes deaktiviert wird, die Muskeln erschlaffen und er tief und selig schläft. Um das Risiko zu verringern, dass es keine Komplikationen gibt wie zum Beispiel: Blutdruckabfall, Herzrhythmusstörungen, Atemdepression oder – im schlimmsten Fall – Herz-oder Atemstillstand hat dein Tierarzt während des Eingriffes immer Medikamente und Hilfsmittel bereitstehend um dies erfolgreich zu bekämpfen.
Was kannst du tun, bevor dein Hund wieder nach Hause kommt?
Sorge auf jeden Fall dafür, dass dein Hund einen warmen und kuschligen Ort hat zum Schlafen hat. Frische Decken, eine warme Stelle die leicht zu erreichen ist. Vielleicht organisierst du eine Rampe zum Auto fahren und für mögliche Treppen. Habe eine Halskrause griffbereit und wenn nötig einen Body, um die OP - Narbe zu schützen.
So eine OP kann einen als Hundebesitzer*in wirklich stark aufwühlen. Ich fühle mit dir. Hast du eine Frage hierzu, dann schreibe mir gerne eine Nachricht.
Es kann sein, dass dein Hund etwas übel wird und sogar erbricht. Dies ist normal, da die Narkose auf den Magen-Darm-Trakt schlägt. Dein Vierbeiner sollte daher auch 12-15h nach dem Eingriff kein Futter bekommen. Wunder dich nicht, wenn er ab und zu hustet. Dies liegt daran, dass er beamtet wurde und der Hals etwas gereizt ist. Hast du noch einen Hund zu Hause, halte sie getrennt von einander. Es kann sein, dass dein gesunder Vierbeiner keine Rücksicht auf den Patienten nimmt. Wenn dies nicht der Fall ist, dann kann natürlich sein Rudelmitglied zu ihm. Dieser kann dann Trost spenden.
Dein Hund braucht viel wirklich viel Ruhe. Natürlich hängt es stark davon ab, was gemacht wurde. Hunde zeigen nicht gerne Schwäche, daher gehe nicht davon aus, dass dein Liebling dir schon sagen wird, dass er Ruhe benötigt. Halte dich an die Gassi-Zeiten die dein Tierarzt dir gesagt hat. Behalte deinen Liebling im Auge.
Frisst er gut? Trinkt er adäquat? Wie ist sein Kot- und Urinabsatz? Leckt er seine Wunde? Wie ist sein Verhalten? Benötigt er eine Halskrause oder geht es auch ohne?
Denke an die Medikamente die er vielleicht noch bekommen muss. Kontrolliere die Narbe und halte diese sauber. Schone deinen Hund so lange, wie es dein Tierarzt es die empfohlen hat. Lieber ein Tag länger, als zu früh.
Als meine Hündin wieder nach Hause kam, war sie sehr schläfrig und leicht orientierungslos. Am nächsten Morgen ging es ihr bereits viel besser. Mir ist es damals schon schwer gefallen, nur kurze Spaziergänge zu machen, da meine Hündin und ich echt viel unterwegs sind. Aber sie zeigte an, wann es genug war. Das war genau nachdem sie sie erleichtert hat - 10min Gassi anstelle 1,5 Stunden. Ihre Medikamente, Antibiotika und Schmerzmittel, hat sie mit ins Futter bekommen. Ihr Fressverhalten war normal. Nur am der Tag der OP, hat sie nichts zu fressen bekommen. Ich hatte große Sorge am Anfang mir die Narbe anzugucken. Diese habe ich sauber gehalten, weil sie einen Body trug. Der Tierarzt hat sich die Narbe angeguckt bei den Nachfolgeuntersuchungen. Sie war 10 Tage krank geschrieben, aber eigentlich war es noch länger...
Die Wundheilung ist hier der ganz wichtige Punkt. Achte auf mögliche Blutungen, Schwellungen, Rötungen, Verlust von Wundflüssigkeit. Wenn dies eintreten sollte, kontaktiere deinen Tierarzt. Lass deinen Hund nicht unbeaufsichtigt. Diese Zeiten wird und würde er sehr gerne zum lecken nutzen. Natürlich abhängig vom Eingriff, sollte dein Hund nicht springen
Meine Hündin ging es die ersten drei Tage prima. Dann verlor sie einmal Blut. Jedoch war dies "normal", da das Blut klar war und nach einer Kastration kann dies auftreten. Dennoch habe ich das mit dem Tierarzt abgeklärt. Am vierten Tag fing ihre Wunde an zu Nässen. Wieder leichte Panik. Sie verlor Wundflüssigkeit. Nichts ungewöhnliches, aber ein Grund zum handeln. Diese Wundflüssigkeit musste leicht raus massiert werden und danach musste ein Verband umgelegt werden. Zudem war Fieber messen angesagt. Nach ca. 5 Tagen war dies vorbei und ihre Narbe heilte komplett ab.
Gerne kläre alles mit deinem Tierarzt ab. Hier möchte ich dir meine Tipps vorstellen, wie du deinen Hund durch die Ernährung unterstützen kannst:
1.)
Füttere nach einer Narkose erst mal einige Tage bis sogar zwei Wochen Schonkost. Bitte kein Trockenfutter, dies ist sehr belastend für den Magen-Darm-Trakt. Füttere eine hochwertiges Nassfutter. Aber noch besser, koche für deinen Hund. Gekochtes Huhn (Alternativ eine hochwertige Reinfleischdose „(bezahlter Link)“- meine Empfehlung) mit gedämpften Gemüse und gekochten Kartoffeln. Als Gemüse empfehle ich dir: Karotten, Pastinake, Fenchel, Süßkartoffeln, Petersilienwurzel und Topinambur. Gerne suche dir zwei bis drei Sorten aus. Apfel ist auch immer gut.
Der Magen-Darm-Trakt deines Hundes ist durch die Narkose und die möglichen Antibiotika belastet. Zudem befindet sich dein Hund in der Wundheilung (das Immunsystem arbeitet auf Hochtouren) und ist gerade im Stresszustand. Daher ist weniger mehr. BARF oder Trockenfutter würde das System einfach zusätzlich belasten.
2.)
Unterstütze die Wundheilung und das Immunsystem. Hier empfehle ich dir die Fütterung von Bio-Rohhonig oder Manuka-Honig. Honig wirkt entzündungshemmend und antibiotisch. Grapefruitkernextrakt, meine nächste Empfehlung. Hat viel natürliches Vitamin C. Gebe etwas LaVita mit
ins Futter. Dies ist ein Mikronährstoffkonzentrat, was einfach alles beinhaltet um deinen Hund von Innen zu stärken.
3.)
Natürlich sind in dem Moment Narkose und oft Schmerzmittel unerlässlich. Jedoch belastet es den Körper deines Hundes mit Schadstoffen. Daher ist eine Unterstützung zum Entgiftungsprozess wichtig. Hier arbeite ich sehr gerne mit Vitalpilzen. Da ist der Reishi Pilz super.
4.)
Super, super wichtig. DARMAUFBAU. Natürlich ist nach einen Eingriff die Behandlung mit Antibiotika sehr wichtig. Jedoch lassen diese nicht nur böse Bakterien sterben, sondern auch die guten Bakterien im Darm. Der Darm kann sich innerhalb weniger Tage wieder aufbauen, doch bitte mit positiver Unterstützung. Präbiotika und Probiotika. Bitte fange hiermit erst nach der Antibiotikagabe an.
5.)
Um deinen Hund nach der OP komplett aufzupeppeln, kann ich dir aus tiefsten Herzen das Produkt GladiatorPlus empfehlen. Es ist ein natürliches Produkt - 100% Kraft aus der Natur. Hierbei wird die natürliche Vitalität unterstützt. Sprich das Immunsystem, die Leber für die Entgiftung und der Darm. Isis hat dies bekommen und nach kürzester Zeit konnte ich feststellen, wie ihre Vitalität zugenommen hat. Ein Kundin von mir hat es ihrem Hund gegeben, weil die Leberwerte erhöht waren. Nun sind diese wieder im Normalbereich.
Bei Interesse klicke gerne auf den Banner oder besuche die Webseite. Mit diesen Code: XGP4181 bekommst du einen 5 € Neukundenrabatt und eine versandkostenfreie Lieferung (ab einem Warenkorbwert von 50 €).
Natürlich hoffe ich, dass es deinem Hund bald wieder besser geht.
Du möchtest gerne einen erstellten Schonkostfutterplan. Sehr gerne erstelle ich diesen für deinen Hund.
Liebe Grüße
Kirsty und Hündin Isis
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Kirsty Lucius
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